Die Schlechten beim 2. Holstenritter Pott in Deinste 2005

Es war Oktober. Die Sonne schien, es war wärmer als im August, und man hielt sich für unbesiegbar. Fünf Wochen nach dem glorreichen Gewinn des ersten Lutzboßelturniers traf man in der Sorsumer Wasserstraße die Vorbereitungen, um in nördlichen Gefilden den 2. Holstenritter Pott zu holen.



Für den weiten Weg nach Deinste wurde eigens eine mobile Zapfmaschine im Kfz montiert -



sehr zur Freude von Hugo,



Raner,



und Norbat.



An der Raststätte Brunautal gab es einen üppig gedeckten Tisch. Ein adäquates, kohlenhydratreiches Frühstück ist für die sportliche Performance essenziell, da der Hochleistungsboßler an einem Wettkampftag je nach Strecke zwischen 5000 und 8000 Kilokalorien verbraucht.



Vor Ort angekommen überzeugte sich Norbat von der Einsatzbereitschaft des Streckenversorgungsfahrzeugs,



während Hugo die ordnungsgemäße Beschaffenheit der Stollen prüfte



und Raner das tadellos aus tropischen Hölzern geschliffene Sportgerät bewunderte.



Es folgte der Transfer zum Beginn jenes Weges, um den sich Legenden ranken, wo verbissene Fights ausgetragen werden, auf dem sich heldenhafte Taten ereignen und tragische Szenen abspielen, wo der Mann mit der Kugel der einsamste Mensch der Welt ist, wenn er das Schicksal seiner ganzen Mannschaft in der Hand haltend zum Wurf ansetzt:



die Boßelstrecke.




Teil 2

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